Bei PHP ist das Problem, dass - im Browser aufgerufen - es über den Apache-Webserver laufen muss. Das schränkt die Möglichkeiten automatisch ein. Der PHP-Request ist quasi ein Child-Prozess des Apache, der wiederum auch mehrere eigene Child-Prozesse hat. Wenn es Probleme mit dem Server gibt, stirbt der Apache sehr schnell selbst ab - daher kann auch kein PHP-Script irgendeine Auswertung ausliefern, da dessen Parent-Prozesse nicht laufen.
Noch ein Problem der den Einsatz von PHP verhindert sind die Zugriffsrechte die PHP bräuchte. Wenn man wirklich damit die Serverdaten verwalten möchte, müsste es auch serverweite Zugriffe haben. Das öffnet Angreifern aber wieder Tür und Tor, da sie über diese Oberfläche hinweg auf den ganzen Server zugreifen könnten. Davon ist dringendst abzuraten.
Optimal für solche webbasierten Verwaltungsoberflächen ist daher ein System, welches unabhängig von anderen Prozessen des Servers laufen kann und auch in einem geschützten Rahmen Zugriffsrechte auf bestimmte Daten gewährt. webmin verwendet dafür z.B. einen eigenen perl-basierten Dienst der auf http-Requests auf bestimmten Ports antworten kann. Plesk macht dies so ähnlich, wobei das (besonders bei großen Hostern wie 1und1) meist auf einem zweiten Server läuft statt auf dem selben System.
Ich verwende für meine eigenen Server ausschließlich webmin, wobei das auch die nötigen Serverkenntnisse voraussetzt. Es nimmt einem keine Arbeit ab, es erleichtert sie nur dadurch dass man nicht per SSH hin verbinden muss um irgendetwas einzusehen. Plesk ist nicht so nah an der Konfiguration des Servers wie webmin, schränkt die Möglichkeiten die man hat eher sogar noch ein. Für Einsteiger ist es aber optimal da sie am System nichts kaputt machen können.
Welche Verwaltungsoberfläche für dich optimal ist, müsstest Du selbst rausfinden. Ich würde dir aber von webmin abraten da Du damit ohne nötige Kenntnisse eher noch etwas kaputt machst.