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RoR

Tronjer

Senior HTML'ler
Ist von euch noch jemand mit Ruby on Rails unterwegs? Rails selber fand ich vom Einstieg her leichter zugänglich als Zend Framework, aber mit der Syntax von Ruby hadere ich. Die ist so völlig anders als PHP und JavaScript. Ich arbeite damit jetzt seit 4 Wochen und habe mich noch nicht dran gewöhnt. :(
 
Eigentlich schade.

So wie Bootstrap einem viel Arbeit in Bezug auf Responsive Design abnimmt, macht Rails das im Hinblick auf die Business-Logik. Damit lassen sich sehr einfach datenbankbasierte Webanwendungen schreiben, ohne dass man sich mit Dingen wie ORM oder Prepared Statements auseinandersetzen muss.

Die Kombination beider Frameworks ist eine ideale Kombo - auch für kleinere Projekte und private Seiten. Schaut es euch mal an, ich kann es wirklich empfehlen. Der einzige Wermutstropfen aus meiner Perspektive ist die ungewohnte Syntax von Ruby.
 
Warum sollte ich mich bei einem PHP-Frameworks damit rumschlagen müssen?

Als Beispiel aus meinem aktuellem Lieblingsframework (Laravel):

PHP:
$user = User::find(1);

$user->username = 'abc';
$user->email    = '[email protected]';

$user->save();
PHP:
$users = User::where('banned','=',false);

foreach($users as $user) {
    echo $user->username.' => '.$user->email;
}

Wenn ich ein Fan der CLI bin, kann ich genausogut Migrations anlegen und einspielen, was in RoR (meiner verblassten Erinnerung nach) schon lange geht:

Code:
php artisan migrate:make create_users_table

Ab Werk gibt's Prepared Statements, einen OR-Mapper sowie (falls einem das nicht gefallen sollte) einen QueryBuilder. Einzig das Deployen auf den Entwicklungsserver über die Kommandozeile mittels Composer ist meines Erachtens ein wenig aufwändig. Abgesehen davon gibt's noch ganze Stange an Features die man sich am besten auf der Herstellerseite durchließt. Einzig Scaffolding fehlt noch, aber ich glaube das dauert auch nicht mehr lange bis das integriert wird.
 
Ich weiß, dass es auch andere PHP-Frameworks gibt, bin beruflich aber nur mit ZF 1.11 in Berührung gekommen, und das verhält sich zu RoR wie ein LKW zum Sportwagen.

Meine Begeisterung erklärt sich daher, dass ich mit Rails und Bootstrap ein Toolset zur Hand habe, um auch kleinere und private Projekte top-down umzusetzen, anstatt diese wie früher manuell und bottom-up erstellen zu müssen.
 
Mit dem ZF gebe ich dir grundsätzlich Recht. Würde es auch nicht nutzen, wenn ich nicht zwangsweise müsste. Und gerade Laravel ist meiner Einschätzung nach auch eher was für kleinere Projekte. Route definieren, Controller anlegen, View anlegen, alles zusammen flanschen, fertig ist die erste Seite. Selbst ein Einsteiger in Laravel bekäme dass meiner Einschätzung nach in vielleicht 15 bis 20 Minuten hin. Detailimplementation muss nicht zuerst gemacht werden. Auch in Bezug auf Bootstrap sähe ich da keine Probleme. Aber ok - jeder nutzt eben dass was ihm am meisten gefällt. ;)
 
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