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Warum sollte ich mich mit JavaScript beschäftigen?

thuemmy

Aktives Mitglied
Immer wieder mal frage ich mich, ob ich mich intensiver mit JavaScript beschäftigen sollte?

Sicherlich kann man mit JavaScript Websites aufpeppen, ich denke da an lightbox, Menüanimationen und vieles mehr.

Was mich allerdings immer abschreckt, mich in die Materie zu vertiefen, dass JavaScript im Browser abschaltbar ist und daher ein Merhaufwand bei der Erstellung von Webseiten entsteht. Bis jetzt habe ich glaub ich erst 2 mal JavaScript benutzt. Einmal Cursorpositionierung in einem Input-Feld, das andere mal habe ich eine Imagemap gemacht in Verbindungn mit einem lightbox-Clone. Wobei der Link zu der Seite mittels JavaScript eingeblendet wird. Also alles noch einfache Möglichkeiten auch einen nicht JavaScript-fähigen Browser zu bedienen.

Vielleicht bekomme ich ja hier Anregungen, warum ich mich mit der Materie beschäftigen sollte. Vielleicht isses ja auch gar nicht so aufwendig Fallback-Strategien zu entwickeln.
 
Für JavaScript gibt es viele Einsatzgebiete. Alles was irgendwie die Interaktion des Besuchers mit der Seite beeinflusst, kann durch JavaScript bearbeitet werden. Daher kann es durchaus im Sinne des Webmasters sein in der eigenen Webseite JavaScript einzubauen um die Seite etwas flexibler erscheinen zu lassen. Es macht letztlich den Besuchern der Webseite auch mehr Spaß, weil es vlt. auch deren Besuch erleichtert.

Nimm dir z.B. nur mal dieses Forum hier. Klickt man auf "Antworten" erhält man gleich ein Eingabeformular ohne extra eine neue Seite laden zu müssen. Ohne JavaScript wäre das nicht möglich.

Auch wenn JavaScript deaktiviert werden kann, muss man auch mal sehen wieviele Leute das tatsächlich machen. Otto-Normal-Internetnutzer eher nicht. Welche "Mutti" weiß schon was das ist ;) Allerdings achte ich z.B. bei Geschäftsvorgängen (Shop, Bestellungen ..) immer darauf, dass alle Funktionen in dem Zusammenhang auch ohne JavaScript funktionieren und erreichbar sein müssen. Denn wenn doch mal jemand ohne JavaScript etwas bestellen will, muss das auch möglich sein - alles andere wäre geschäftsschädigend.
 
Im Vergleich zu PHP handelt es sich bei JS um eine schwer zugängliche Sprache. Nahezu alles ist ein Objekt, es gibt wesentlich weniger Funktionen und der Scope von Variablen in "Klassen" hat mich gelegentlich zur Verzweiflung getrieben. Wer denkt sich so etwas wie that = this aus? Sofern man mit dem Frontend zu tun hat, kommt leider nicht drum herum, zumal JavaScript im Hinblick auf HTML5 eine größere Rolle spielen wird als früher.
 
Ich muss ja leider zugeben, dass ich "reines" JavaScript nur sehr rudimentär beherrsche. Ohne jQuery wäre ich wahrscheinlich erstmal aufgeschmissen.
Dennoch lehne ich mich soweit aus dem Fenster zu sagen, JS ist (zumindest im Moment) für professionelle Websites nahezu unverzichtbar.

Gerade im Hinblick auf User Expierience oder Usability kann man mit zumeist wenigen Zeilen JS noch sehr viel heraus holen. Da kann für mich der Unterschied zwischen einer guten und einer sehr guten Website liegen. Zum Beispiel eine Echtzeit-Formularvalidierung ist vergleichsweise schnell eingebaut, hilft dem User aber enorm!

Klar kann man gerade im Bereich Animationen mehr und mehr über reines CSS abdecken, aber solange die Browserunterstützung noch eher holprig ist, kommt man um JS trotzdem nicht herum. (Es sei denn man leistet sich den Luxus, verschiedene Browser zu vernachlässigen)

Und selbstverständlich muss es immer einen Fallback geben, aber idealerweise ist das ja die Grundfunktionalität von HTML, die durch den Einsatz von JS ja nicht ersetzt, sondern angereichert wird.

Du schreibst, es sei ein Mehraufwand. Natürlich. Genau wie CSS im Grunde ein Mehraufwand ist. Funtionieren würde die Seite auch ohne.
Laut Statistiken sind etwa 1-3% der User ohne JS unterwegs, daher ist es meiner Meinung nach ein Mehraufwand, den man in Kauf nehmen sollte.
 
JavaScript wird heutzutage nur noch von Leuten deaktiviert, die meinen, Ahnung zu haben. Denen wird das Web doch sowieso immer mehr versperrt. Je nach Zielgruppe sollte die Anzahl Benutzer ohne aktiviertem JavaScript bei quasi 0% liegen.
Andererseits ist es natürlich effektiv aufwändig, JavaScript ordentlich zu beherrschen. Ich rede nicht davon, mit jQuery zwei, drei Animationen herzustellen, sondern die Sprache gut zu verstehen und zu verstehen, dass JavaScript im Browser nur ein Anwendungsfall sein kann: sh. Rhino oder node.js.

Ich würde sagen, dass man JavaScript am dem Moment gut beherrscht, wenn man dazu fähig ist, den Prototype- und generell den Objektmechanismus zu erklären.
 
Prototyping gehört noch zu den einfacheren Dingen. Man erweitert ein Objekt um eine neue Methode:

Code:
Array.prototype.in_array = function(pattern)
{
    for (var i in this)
    {
        if (pattern = this[i]) {
            return true;
        }
    }
    return false;
}

Interessant wird es erst, wenn man in einer anonymen Funktion mit drei oder mehr hierarchischen Ebenen Attribute durchreichen will. ;)
 
Prototyping gehört noch zu den einfacheren Dingen. Man erweitert ein Objekt um eine neue Methode:

Code:
Array.prototype.in_array = function(pattern)
{
    for (var i in this)
    {
        if (pattern = this[i]) {
            return true;
        }
    }
    return false;
}

Interessant wird es erst, wenn man in einer anonymen Funktion mit drei oder mehr hierarchischen Ebenen Attribute durchreichen will. ;)

Dann hast du das nicht verstanden. Ich rede hier nicht von bereits definierten Prototypen.
 
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