• Jetzt anmelden. Es dauert nur 2 Minuten und ist kostenlos!

Abseits des Plauderns: Arbeit in zerstreutem Team

Sancho

Neues Mitglied
Hallo zusammen,

unsere Firma wird dezentralisiert. einige MItarbeiter sitzen nun in Hamburg, Berlin, einige arbeiten in einem kleinen Dorf und andere bleiben. "Schaffe dich selbst und deinen Arbeitsplatz" ab.
Klingt furchteinflössend und nach dem ersten Schock habe ich auch die Vorteile gesehen. Nur, wie man die Team Arbeit und das Teamfeeling beibehält, damit habe ich noch Bedenken. Idee ist, wenigstens einmal im Monat ein Treffen zu veranstalten, damit alle da sind und sich gegenseitig auf den neusten Stand bringen.

Gibt es solche Arbeitssituationen auch bei euch? Könnt ihr vielleicht mal ein, zwei Rückmeldungen geben, wie ihr arbeitet? Wäre echt prima!
 
Werbung:
Bei uns ist es ähnlich. Allerdings kann ich mir aussuchen, ob ich von zu Hause oder im HomeOffice arbeite. Es gibt feste Termine, zu denen man im Büro anwesend sein sollte (Meetings) - geht das nicht, schaltet man sich per Skype mit dazu. Die tägliche Kommunikation läuft dann über die üblichen Kanäle (Office365/Skype/TeamViewer usw...)

Ich finde von Vorteil, dass ich meine Zeit frei einteilen kann und ich kann mich so auch besser konzentrieren.

Nachteil könnte sein, dass man den exklusiven (Büro-)Platz nicht hat und in den eigenen 4 Wänden abgelenkt wird und für Menschen, die gern in Gesellschaft arbeiten und den direkten sozialen Kontakt brauchen, ist das auch nicht optimal.

Mein Fazit fällt aber positiv aus!
 
Das Teamfeeling geht schon verloren, wenn man nicht mehr Mittags zusammen zum Lunch geht. Aber sonst ändert sich wenig. An die Stelle morgendlicher Standups treten Telkos, Kommunikation läuft über Messenger à la HipChat und die Arbeit selber wird mit Tools wie Jira organisiert. Also fast genauso als würde man zusammensitzen.

Ich selber mag es ausgewogen. Täglich ins Büro zu fahren, nervt. Dabei geht soviel Zeit für Arbeitswege verloren. Allerdings sitze ich auch ungern ausschließlich zu Hause. Ideal sind für mich ein bis zwei Tage Inhouse und ansonsten Home Office.
 
Werbung:
Hallo,

ich arbeite schon seit einigen Jahren im Home Office und habe damit eigentlich auch immer gute Erfahrungen gemacht. Natürlich ist einfach was anderes, ob man zusammen in einem Büro herumhängt und auch mal ein, zwei Späße mittendrin machen kann... Und dann zusammen Mittag essen geht. Wir haben deshalb tatsächlich wie von dir beschrieben einmal im Monat Team Meetings und auch immer dann, wenn es sich ergibt. Überdies nutzen wir Kanäle wie Slack und VoIPCube zur Kommunikation, halten penibel Buch über alle Fortschritte und informieren uns gegenseitig.

Muss aber auch sagen, dass ich mich zuhause besser konzentrieren kann, wenn nicht immer einer irgendeine TV Geschichte oder Tratsch zum Besten gibt. :)
Zum Lunch gehe ich manchmal immer noch zu meinem Imbiss um die Ecke.
Ich denke, dass das die Arbeitsform der Zukunft ist.
 
Interessante Fragestellung. Bei uns ist es so, dass alle bis auf einen Mitarbeiter an einem Standort arbeiten. Der eine ist weiter weg, macht sein Ding für sich, hat aber auch nahezu jede Stunde min. 1 Mal Kontakt mit jemandem von uns (sei es per Telefon, Skype oder E-Mail) - und wir sprechen mit ihm im Daily Scrum über das was erledigt wurde und was zu tun ist. Gerade das Scrum hält die Teambindung aufrecht, trotz der Entfernung.

Ich könnte das für mich gar nicht vorstellen. Arbeiten alleine, zu hause, selbst wenn dort keinerlei Störung wäre. Schaffe ich nicht.
 
Zurück
Oben