Space Vampire
Senior HTML'ler
Jetzt hab ich mal die Zeit, was dazu zu schreiben.
Eigentlich dachte ich, ich brauche viel Zeit...aber nun denke ich, dass das Meiste, was ich schreiben würde, bereits von Struppi dargelegt wurde.
Ich stimme seinen Äußerungen in vollem Umfang zu und füge nur noch ein paar Meinungsergänzungen hinzu.
Egal welche Industrie: Musik, Film, Software.
Die Behauptung, dass ihnen Schaden in Milliardehöhe entstehen würde, durch die illegale Verbreitung im Internet, ist eine Milchmädchenrechnung, wie sie eigentlich eindeutiger nicht sein kann.
Klar: Es findet eine illegale Aneignung statt. Das kostenlose Downloaden von urheberrechtlich geschützten Werken, bei nicht autorisierten Anbietern, ist einem Diebstahl gleichzusetzen.
Aber:
Es handelt sich hier nicht um einen messbaren körperlichen Wert!
Wenn du in einen Laden gehst und dort eine DVD klaust, die der Laden beim Hersteller oder beim Zwischenhändler gekauft hat, dann entsteht dem Laden ein nachweislicher finanzieller Schaden.
Wenn jemand eine digitale Kopie der Selben DVD herunterlädt, ist das ebenfalls eine illegale Aneignung (Diebstahl)...aber eine, bei der niemandem ein messbarer Schaden entsteht!
Frage 10 Downloader, ob sie den Film, den sie im Netz gezogen haben auch im Kino angesehen hätten (oder die Musik-CD oder das Spiel gekauft hätten), wenn sie die möglichkeit des Downloads nicht gehabt hätten und sie werden, in fast allen Fällen, alle mit "Nein" antworten.
In den Fällen, wo sie mit "Ja" antworten würden, waren sie tatsächlich im Kino und haben den Film gezogen, um ihn sich zuhause noch einmal anzusehen.
Frag sie, ob sie auch mehrmals ins Kino gegangen wären, um den gleichen Effekt zu erlangen, und sie antworten wieder mit "Nein".
Was wir hier haben, ist per Definition ein Diebstahl...aber ohne einen Geschädigten.
Ok, ich gebe zu, dass das unfair und ein wenig zu allgemein ist.
Ein gewisser Prozentsatz besteht sicherlich, der überhaupt keine Software, CDs und DVDs mehr kauft und nicht mehr ins Kino geht, weil man ja alles umsonst bekommen kann.
Aber im vergleich zu dem, was die Industrie uns als entsehenden Schaden vorgaukeln will, ist das ein Regentropfen im Atlantik!
Zudem stehen dem tatsächlichen Schaden jene entgegen, die Struppi bereits erwähnt hat: Diejenigen, die ohne den Download auf einen bestimmten Künstler/Entwickler niemals aufmerksam geworden wären. Bei denen (zukünftige) Käufe oder Eintrittsgelder generiert werden, die sonst nie zustande gekommen wären!
Die industrie wertet jeden illegalen Download als entgangenen Kauf.
Haltet ihr das für wahrscheinlich?
Wer das glaubt, der glaubt auch, wenn es die richtigen Leute sagen, dass der Mond ein Stück Käse in Gottes Speisekammer ist, wo er jeden Tag eine Scheibe abschneidet, um am Monatsende, wenn er verbraucht ist, einen neuen hinzulegen.
Die Industrie hält krampfhaft an veralteten Marketingmodellen fest - oder hat es zumindest viel zu lange getan und kriegt jetzt die Kurve nicht.
An Datenträgern und Tonträgern verdient man ja sooo viel mehr als an legalen Downloadangeboten.
Die Industrie gaukelt einen Schaden vor, der in diesem Ausmaß durch Piraterie nie entstanden ist und bringt ihre Argumente so überzeugend vor, dass sie sie inzwischen selber glauben.
Wie sonst ist es zu erklären, dass Millionen von Geldern in die Entwicklung von Kopierschutzen gepumpt werden, die doch alle nach wenigen Tagen bereits wieder geknackt und wirkungslos sind?
Am Ende schadet sich die Industrie selber durch Investierung in sinnloser Vereitelung eines so nicht entstandenen Schadens und Verfolgungsschwerpunkt auf den Abnehmer.
Das schert den Anbieter nicht.
Er hat ja begriffen, dass ihm kein Schaden entsteht...
Eigentlich dachte ich, ich brauche viel Zeit...aber nun denke ich, dass das Meiste, was ich schreiben würde, bereits von Struppi dargelegt wurde.
Ich stimme seinen Äußerungen in vollem Umfang zu und füge nur noch ein paar Meinungsergänzungen hinzu.
Egal welche Industrie: Musik, Film, Software.
Die Behauptung, dass ihnen Schaden in Milliardehöhe entstehen würde, durch die illegale Verbreitung im Internet, ist eine Milchmädchenrechnung, wie sie eigentlich eindeutiger nicht sein kann.
Klar: Es findet eine illegale Aneignung statt. Das kostenlose Downloaden von urheberrechtlich geschützten Werken, bei nicht autorisierten Anbietern, ist einem Diebstahl gleichzusetzen.
Aber:
Es handelt sich hier nicht um einen messbaren körperlichen Wert!
Wenn du in einen Laden gehst und dort eine DVD klaust, die der Laden beim Hersteller oder beim Zwischenhändler gekauft hat, dann entsteht dem Laden ein nachweislicher finanzieller Schaden.
Wenn jemand eine digitale Kopie der Selben DVD herunterlädt, ist das ebenfalls eine illegale Aneignung (Diebstahl)...aber eine, bei der niemandem ein messbarer Schaden entsteht!
Frage 10 Downloader, ob sie den Film, den sie im Netz gezogen haben auch im Kino angesehen hätten (oder die Musik-CD oder das Spiel gekauft hätten), wenn sie die möglichkeit des Downloads nicht gehabt hätten und sie werden, in fast allen Fällen, alle mit "Nein" antworten.
In den Fällen, wo sie mit "Ja" antworten würden, waren sie tatsächlich im Kino und haben den Film gezogen, um ihn sich zuhause noch einmal anzusehen.
Frag sie, ob sie auch mehrmals ins Kino gegangen wären, um den gleichen Effekt zu erlangen, und sie antworten wieder mit "Nein".
Was wir hier haben, ist per Definition ein Diebstahl...aber ohne einen Geschädigten.
Ok, ich gebe zu, dass das unfair und ein wenig zu allgemein ist.
Ein gewisser Prozentsatz besteht sicherlich, der überhaupt keine Software, CDs und DVDs mehr kauft und nicht mehr ins Kino geht, weil man ja alles umsonst bekommen kann.
Aber im vergleich zu dem, was die Industrie uns als entsehenden Schaden vorgaukeln will, ist das ein Regentropfen im Atlantik!
Zudem stehen dem tatsächlichen Schaden jene entgegen, die Struppi bereits erwähnt hat: Diejenigen, die ohne den Download auf einen bestimmten Künstler/Entwickler niemals aufmerksam geworden wären. Bei denen (zukünftige) Käufe oder Eintrittsgelder generiert werden, die sonst nie zustande gekommen wären!
Die industrie wertet jeden illegalen Download als entgangenen Kauf.
Haltet ihr das für wahrscheinlich?
Wer das glaubt, der glaubt auch, wenn es die richtigen Leute sagen, dass der Mond ein Stück Käse in Gottes Speisekammer ist, wo er jeden Tag eine Scheibe abschneidet, um am Monatsende, wenn er verbraucht ist, einen neuen hinzulegen.
Die Industrie hält krampfhaft an veralteten Marketingmodellen fest - oder hat es zumindest viel zu lange getan und kriegt jetzt die Kurve nicht.
An Datenträgern und Tonträgern verdient man ja sooo viel mehr als an legalen Downloadangeboten.
Die Industrie gaukelt einen Schaden vor, der in diesem Ausmaß durch Piraterie nie entstanden ist und bringt ihre Argumente so überzeugend vor, dass sie sie inzwischen selber glauben.
Wie sonst ist es zu erklären, dass Millionen von Geldern in die Entwicklung von Kopierschutzen gepumpt werden, die doch alle nach wenigen Tagen bereits wieder geknackt und wirkungslos sind?
Am Ende schadet sich die Industrie selber durch Investierung in sinnloser Vereitelung eines so nicht entstandenen Schadens und Verfolgungsschwerpunkt auf den Abnehmer.
Das schert den Anbieter nicht.
Er hat ja begriffen, dass ihm kein Schaden entsteht...