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Freiherr von Gravenreuth

@Körnerbrötchen: Natürlich hast du Recht, aber wieso sollte ich sein Leben loben, immerhin hat er absichtlich anderen Leid zugefügt.

Ich muss grad an Michael Jackson denken, er ist gestorben und plötzlich war jeder ein Fan von ihm. Jetzt wo der Freiherr gestorben ist loben alle seine Taten und sehen nicht mehr seinen absichtlichen Verbrechen.
Christlich ist euer Denken (also jene, die den Tod des Freiherrn zumindest nicht betrauern) übrigens nicht.
Hat er denn Christlich gelebt?

Das soll nur heißen das ich mein Bild über ihn nicht ändern werde, nicht dass ich mich über seinen Tod freue.

Auch muss man Unterscheiden zwischen Mord und suizid. Er wollte den Tod.

MfG xXxPeterPanxXx
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ich bin kein Christ. Und ja, ich bin der Meinung, dass ich zumindest ein Recht darauf habe, einen Tod als für mich persönlich gerecht oder ungerecht einzuschätzen. Und ja, ich glaube ich darf für mich entscheiden, ob ein Mensch meiner Meinung nach den Tod verdient hat oder nicht. Ich zwänge doch niemandem meine Meinung auf sondern teile diese nur mit. Und das darf ich.

Ich verstehe nicht, wie man einen derartig schlechten Menschen (denn meiner Meinung nach machen ihn seine Taten, die jegliches Gewissen und Gutmütigkeit entbehren, schlecht) in Schutz nehmen kann.
Ich sage ja auch nicht, er hätte schon viel eher umgebracht werden sollen oder ich hätte ihn schon viel früher tot gesehen. Meine Meinung ist einfach nur, dass sein Tod "gerecht" (kann selbst nicht sagen, ob das das passende Wort ist) ist und er für seine Taten büßen soll.

MfG Icy
 
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Natürlich hast du Recht, aber wieso sollte ich sein Leben loben, immerhin hat er absichtlich anderen Leid zugefügt.
Hab ich das etwa gesagt?
Ich muss grad an Michael Jackson denken, er ist gestorben und plötzlich war jeder ein Fan von ihm. Jetzt wo der Freiherr gestorben ist loben alle seine Taten und sehen nicht mehr seinen absichtlichen Verbrechen.
Ich bin weder Fan von MJ, noch war ich es jemals. Ich finde auch weder MJs Lebensstil gut, noch lobe ich die Taten des Herrn Gravenreuth.
Das soll nur heißen das ich mein Bild über ihn nicht ändern werde, nicht dass ich mich über seinen Tod freue.
Das ist auch okay so. Ich änder mein Bild über ihn auch nicht.
Icy schrieb:
Ich verstehe nicht, wie man einen derartig schlechten Menschen (denn meiner Meinung nach machen ihn seine Taten, die jegliches Gewissen und Gutmütigkeit entbehren, schlecht) in Schutz nehmen kann.
Es gibt nun einmal Dinge, die man keinem Menschen wünschen mag.
Icy schrieb:
Meine Meinung ist einfach nur, dass sein Tod "gerecht" (kann selbst nicht sagen, ob das das passende Wort ist) ist und er für seine Taten büßen soll.
Du meinst also a) dass ein Tod gerecht ist, der ja eigentlich nicht ihm schadet, sondern nur seinen Mitmenschen (seinen Freunden, Verwandten…), und b) dass er durch seinen Tod irgendetwas büßt? Dann doch lieber Efchens Beitrag: Feigling!

Grüße
 
Wie hättest du ihn denn deiner Meinung nach bestraft? Hättest ihm 1000€ Bußgeld aufgebrummt oder ihn ein Jahr in den Knast gesteckt? Und danach? Wärs wieder weitergegangen ...
 
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Hättest ihm 1000€ Bußgeld aufgebrummt oder ihn ein Jahr in den Knast gesteckt? Und danach? Wärs wieder weitergegangen ...
So wie du argumentierst, hälst du den Tod für die gerechte Bestrafung ergo Todesstrafe für eine gerechte Sache. Ich glaube kaum, dass es danach so weitergegangen wäre. Sonst hätte er sich auch kaum das Leben genommen.
 
Ich bin kein Christ. Und ja, ich bin der Meinung, dass ich zumindest ein Recht darauf habe, einen Tod als für mich persönlich gerecht oder ungerecht einzuschätzen. Und ja, ich glaube ich darf für mich entscheiden, ob ein Mensch meiner Meinung nach den Tod verdient hat oder nicht.
Ich bin so ziemlich das gegenteil von einem Christ, aber ich würde nie auf den Gedanken kommen zu sagen ein Betrüger verdient den Tod. Wasserflasche hat wohl recht, ihr scheint zu denken das Leben ist ein Computerspiel und könnt nicht mehr zwischen Realität mit echten Menschen und virtuellen Figuren unterscheiden zu können.
 
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Ich finde generell hat niemand das Recht, zu urteilen, ob ein Tod verdient ist oder nicht. Aber wahrscheinlich (bzw. ist so) gehen hier die Meinungen extrem auseinander.
Hab nun zur Kenntnis genommen, dass dieser Mann sich das Leben genommen hat. Finde es nicht sehr sinnig nun weiter darüber zu diskutieren, ob dieser Tod gerechtfertigt ist. Und ich glaube das ist auch nicht unsere Aufgabe.

Aber wer zur Zeit kein Buch zum Lesen hat, dem kann ich das hier ans Herz legen:
Die H

Da wird genau dieses Thema behandelt. ;) Dieses Buch lässt sich auch lesen, wenn man nicht zu 100% Gott und die ganze Geschichte glaubt. Trotzdem verleitet es, sich über das ein oder andere mal Gedanken zu machen. Mir hat es gefallen.
 
Das ist doch völlig unrelevant.
Wieso?

Ich finde generell hat niemand das Recht, zu urteilen, ob ein Tod verdient ist oder nicht. Aber wahrscheinlich (bzw. ist so) gehen hier die Meinungen extrem auseinander.
Das ist bei Massenansammlungen wie Foren nun mal so. Toleranz zeichnet sich aber nicht da aus, wo alle einer Meinung sind sondern wo verschiedene Meinungen aufeinander treffen.

Hab nun zur Kenntnis genommen, dass dieser Mann sich das Leben genommen hat. Finde es nicht sehr sinnig nun weiter darüber zu diskutieren, ob dieser Tod gerechtfertigt ist. Und ich glaube das ist auch nicht unsere Aufgabe.
Das hier ist die Plauder Ecke, da stehen keine Aufgaben zur Debatte, eher Plauderzeugs...

Er selbst hat gewählt. die einen klatschen Beifall, die anderen nicht. Wenn sich jemand derartig in die Medien drängelt (siehe Artikel Urkundenfälschung, Abmahn-Betrug etc.) der steht im Rampenlicht, mit allen dort befindlichen Extremen.

Da wird genau dieses Thema behandelt. ;) Dieses Buch lässt sich auch lesen, wenn man nicht zu 100% Gott und die ganze Geschichte glaubt. Trotzdem verleitet es, sich über das ein oder andere mal Gedanken zu machen. Mir hat es gefallen.
Du unterstellst denen, die den Selbstmord belächeln, daß sie sich keine Gedanken gemacht haben, vielleicht haben sie sich nur andere Gedanken gemacht als du.

Ich finde Feigling passend, auch wenn ich selbst eher zu dem Begriff Schlappschwanz tendieren würde.

Mir fällt da noch Kant's Kathegorischer Imperativ ein, der dem Herrn wohl schlecht bekommen ist. Der Mann hat Familien vernichtet, Existenzen auf dem Gewissen und Dem Medium Internet grössten Schaden zugefügt. Seine Aktivitäten zu banalisieren und als kleinere Gaunereien abzutun scheint mir die Arbeit dieses Mannes nicht richtig zu würdigen.

Ich persönlich sehe das übrigens so:
Ich befürworte oder bedaure seine Entscheidung nicht, mir ist es eigentlich vollkommen egal. Einziger echter Trost, den ich aus dem Artikel schöpfe, Sie treten den Abmahn-Anwälten endlich in den Allerwertesten.
 
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